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Biografie Frank Lüdecke

Wesen & Werden [1961 – 1989]

1961
Frank Lüdecke wird in Berlin-Charlottenburg (West) geboren.
Im Ostteil entsteht die Mauer. Kein direkter Zusammenhang.

1968
»Frank ist ein lebhafter, stets zu einem Späßchen aufgelegter Schüler…«.
(Aus dem Zeugnis der ersten Klasse)

1979
Abitur, Waldschule (Berlin). Zur Abiturfeier gründet er das Amateur- kabarett PHRASENMÄHER, das konsequenterweise…

1980
in ein Studentenkabarett umgewandelt wird. Lüdecke studiert jetzt nämlich an der FU-Berlin Germanistik und Geschichte. Wie die meisten, ohne zu wissen, warum.

1980-87
Es entstehen 5 Kabarettprogramme. Erfolge, weit über die Bezirksgrenzen
hinaus, teilweise bis Reinickendorf.

1989
Magisterexamen, inclusive einer Magisterarbeit über, o ja!, Kurt Tucholsky. Seitdem nie wieder eine Zeile Tucholsky gelesen. Lüdecke möchte jetzt professioneller Kabarettist werden. Der finanzielle Erfolg dieser Unternehmung ist so groß, daß Lüdecke spontan beschließt, auch andere Berufsfelder kennenzulernen (Sprachenlehrer, Fabrikarbeiter, Ausfahrer).

Machen & Tun 1 [1990 – 1994]

1990 [-92]
Fernsehkritiker beim Berliner »Tagesspiegel«.

1991
Erste Deutschland -Tournee der PHRASENMÄHER mit »Im Namen der Neurose«.

1992
Mit dem Programm »Sanfte Exzesse« werden die PHRASENMÄHER zum Geheimtip (Viel Lob, wenig Gage). Erster Kleinkunstpreis (St. Ingberter Pfanne). Diverse Fernseh- und Radioauftritte. Lüdecke wird einer der Hauptautoren und Mitspieler für Dieter Hallervordens »Spott-Light« und bleibt es vorerst. Für die nächsten 10 Jahre… Die Hotelzimmer verfügen jetzt über Duschen. Ab …

1993
… sogar über TV und Telefon. Denn das Programm »Bilder einer Einstellung« bedeutet den »Durchbruch« für die PHRASENMÄHER. Gastspiele bei den »Wühlmäusen«, »Düsseldorfer Kom(m)ödchen«, »Lach-und Schießgesellschaft«, »Kampnagel-Fest« und dem Mainzer »Unterhaus«. Frank Lüdecke darf bei einem gemeinsamen Hotelfrühstück zu Hanns Dieter Hüsch Hanns Dieter sagen.

1994
wird »Bilder einer Einstellung« von der ARD ausgestrahlt. Die PHRASENMÄHER erhalten den DEUTSCHEN KABARETTPREIS 1994 (Förderpreis) für »das gewichtigste Programm der Kabarett-Saison 1993/94«. MINDENER STICHLING, sowie »AZ-STERN DES JAHRES 1994« von der gleichnamigen Münchener Tageszeitung. Die Kritiker attestieren den PHRASENMÄHERN »richtungsweisende Qualitäten für die Kabarettlandschaft«(Westdt.Allg.)
Wiederholt wird vom »Kabarett der Zukunft« gesprochen“. In diesem Punkt jedoch irrt die Presse. Die PHRASENMÄHER entscheiden sich gegen die Zukunft und lösen sich stattdessen auf. Warum auch immer.

Machen & Tun 2 [1995 – 2008]

1995
Umzug an den Niederrhein, wo die Sperrmüllabholung schon unter »Veranstaltungen heute« läuft. Wechsel zum Düsseldorfer Kom(m)ödchen: Autor und Mitspieler des satirischen Theaterstücks »Faire Verlierer«.

1996
Schreibt er Dieter Hallervordens Conferencen für »Verstehen Sie Spaß«. Hallervorden erhält dafür den TELESTAR und lobt Lüdecke vor laufenden Kameras.

1997
Erstes Soloprogramm: »Frank Lüdeckes Verteidigung der Sittsamkeit«.
Dafür erhält er…

1999
… den SALZBURGER STIER, den Medienpreis der ARD-Hörfunkanstalten. Lüdecke zieht nach vierjährigem Exil im Rheinland zurück nach Berlin. Später: Kleinmachnow (bei Berlin). Premiere des zweiten Soloprogramms »Der Nullblicker«.

2000
Lüdecke schreibt für die ARD die 12teilige satirische Serie ZEBRALLA! mit Dieter Hallervorden und ihm selbst in den Hauptrollen. Ausgestrahlt von Dezember 2000 – Mai 2001.

2002
am 18.1.: Premiere des neuen Soloprogramms BILANZ im Café Teatret, Kopenhagen. Ab März 2002 bei den Wühlmäusen in Berlin.

2003
Frank Lüdecke spielt weiterhin sein Erfolgsprogramm „Bilanz“ und schreibt das Kabarett-Stück „kopfüber“ für das Düsseldorfer Kom(m)ödchen. „kopfüber“ feiert bei Publikum und Kritikern das, was man Triumphe nennt …

2004
… beginnt vielversprechend. Schon im ersten neuen „Scheibenwischer“ ist Frank Lüdecke Gast neben Bruno Jonas, Mathias Richling und Georg Schramm. Es folgen in diesem Jahr noch vier weitere Gastauftritte. Lüdecke verabschiedet sich mit leichter Wehmut von seinem Programm „Bilanz“ und hat am 1.9. im Cafe«Teatret Kopenhagen (DK) Premiere mit seinem 4. Soloprogramm: „Elite für alle!“.

2005
…wird Lüdecke beim „Scheibenwischer“ eine „privilegierte Partnerschaft“ angeboten. Er ist nun in jeder zweiten Sendung dabei. Sein Soloprogramm „Elite für alle!“ wird von Publikum und Presse gleichermaßen begeistert aufgenommen. Im Herbst erfolgt zum ersten Mal eine Zusammenarbeit mit der DISTEL in Berlin. Lüdecke schreibt und inszeniert das Kabarett-Stück „Zwischen den Polen“. Vielleicht, weil das Programm ein großer Erfolg wird, oder aber auch, weil die Zusammenarbeit so interessant war und ihn die Aufgabe reizt, warum auch immer, jedenfalls wird Lüdecke im März …

2006
… offiziell neuer Künstlerischer Leiter der DISTEL und damit Nachfolger von Peter Ensikat. Lüdecke wundert sich plötzlich, wie er in den 80er Jahren bis 11 Uhr schlafen konnte. Auch in diesem Jahr tritt er in 6 „Scheibenwischer“-Sendungen auf. „Elite für alle!“ entwickelt sich zu seinem erfolgreichsten Soloprogramm und er wird bis Ende des Jahres knapp 200 Aufführungen gespielt haben, davon 40 in Berlin. Im Dezember bearbeitet und inszeniert Lüdecke die Neufassung des DISTEL-Stücks „Ein Lied umgeht die Welt“. Inzwischen sind weitere Vorbereitungen im vollen Gange, denn im April …

2007
schreibt und inszeniert Lüdecke das DISTEL-Programm „Hotel Heimat“ und inszeniert im Herbst ein zweites: „Die Stunde der Experten“. Er tritt darüber hinaus in 6 ARD-„Scheibenwischern“ auf und ist mit ca. 100 Auftritten mit seinem Solo-Programm „ELITE FÜR ALLE!“ auf Tournee. Doch damit ist …

2008
… Schluss. Denn im Januar hatte sein neues Programm „VERWILDERUNG“ im Cafe-Teatret“ in Kopenhagen (DK) Premiere. Die Dänische Presse ist begeistert. Die Berlin-Premiere fand vom 11.03. – 16.03 bei den „Wühlmäusen“ statt. Lüdecke ist in diesem Jahr wieder in 6 ARD-„Scheibenwischern“ zu sehen.
Darüber hinaus sind mehrere DISTEL-Produktionen geplant und ein Großprojekt im Juli: Urlaub! Das Großprojekt fällt dann aber doch deutlich kleiner aus, als erwartet. Überraschenderweise noch vor Erreichen des Burn-Out-Syndroms, erkennt Lüdecke, dass ein Tag nur 24 Stunden hat. Auch reift die Erkenntnis, dass die Erfüllung vier Kinder zu haben, nur dann eintritt, wenn man sie auch sieht. Aus diesen Überlegungen heraus, entscheidet sich Lüdecke …

2009
…nach drei Jahren die Künstlerische Leitung der Distel abzugeben. Lüdecke erhält für „Verwilderung“ den Kabarettpreis „GAUL VON NIEDERSACHSEN“, sowie den „ZECK INTERNET-KABARETTPREIS“ (Hauptpreis). Der „Scheibenwischer“ heißt jetzt „Satire Gipfel“. Dafür kann aber Lüdecke nichts. Seine „privilegierte Partnerschaft“ bleibt indes bestehen: er ist weiterhin in jeder zweiten Sendung zu sehen. Im Sommer schreibt er ein Theaterstück, nämlich „ZEBRALLA!“, die Bühnenfassung der von ihm verfassten TV-Serie. Premiere ist im Februar …
Deutscher Kabarettpreis 2009

2010
…im Berliner Schlossparktheater. In der Hauptrolle steht natürlich Dieter Hallervorden auf der Bühne. Wegen des dichten Terminplans kann Lüdecke allerdings nicht mitspielen … Bayerischer Kabarettpreis 2010 (Hauptpreis)

2011
Premiere des neuen Programms „Die Kunst des Nehmens“
Verleihung DEUTSCHER KLEINKUNSTPREIS 2011 in der Sparte Kabarett im Mainzer Unterhaus

2014
Premiere des neuen Programms: „Schnee von morgen“

2017
Premiere des neuen Programms: „Über die Verhältnisse“

2019
Im August 2019 übernehmen Frank und Caroline Lüdecke die bekannte Traditions-Bühne „Die Stachelschweine“ in Berlin

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