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CD Frank Lüdecke: Verteidigung der Sittsamkeit

ISBN 978-3-931265-10-6

Beschreibung

Inhalt:

1. Beginn: Das ganz normale Prozedere 5:39
2. Kurzer Abriss der Moral am Beispiel des absoluten Halteverbots 6:06
3. Zufällig Neuss 6:33
4. Unter den Linden (Musik: Reinhard Mey) 3:06
5. Das Land auf der Höhe der Zeit 3:49
6. Die Angst des Fleischers vor Panierung 9:01
7. Wieso? Weshalb? Warum? 6:18
8. Fehlende Orientierung und ein Schliddern in saftige Sinnkrisen 5:54
9. Askese ist Luxus 11:21
10. Woher nur diese Gleichgültigkeit? 6:41
11. Schöne Seele, weiße Socken (Musik: Gary Langan) 3:12
12. Irgendwo im Universum 6:15

Aufgenommen live am 18.09.97 im Theater „Die Wühlmäuse“, Berlin
Produziert von Christian Franzkowiak
© con anima Verlag 1997

Über das Programm:

Was geschieht, wenn ein Stadtneurotiker zum Landneurotiker mutiert? Es reift die Erkenntnis, daß Sitte, Moral und Tugend verteidigt werden müssen. Wenn es sein muß – gegen den Trend! Wenn es sein muß – mit Gewalt! Eine diskussionswürdige Haltung, keine Frage.
Aber konsequent zu Ende gedacht von einem Vertreter der Medienbranche. Von seinem Landsitz aus, der ihn neben viel Geld auch die Frau gekostet hat, versucht ein Mensch unsere abstrakte Zeit wieder in Ordnung zu bringen. Eine Zeit, in der Vegetarier nicht mal mehr Apfelsinen essen, wegen des Fruchtfleisches. Und in der Wahlprognosen genauer sind als das Ergebnis selbst.
Scheint es da nicht geboten, zu den Ursprüngen zurückzukehren? Die Verteidigung der Sittsamkeit ist ein erster Schritt – in welche Richtung auch immer. Doch ob Philosophie, Religion oder andalusische Baststühle – alles Nachdenken verhakt sich stets am selben Punkt – an der unglücklichsten Verbindung, die Wasser und Kohlenstoff je eingegangen sind: dem Dachdeckermeister Paprotnik …
Die Verteidigung der Sittsamkeit – was Platon, Kant und Ulrich Wickert in 2000 Jahren Menschheitsgeschichte nicht gelang, das gelingt jetzt Lüdecke: Dunkel ins Licht zu bringen!
„Die äußerst pointierte Story zeigt den der Außenwelt gänzlich entfremdeten Medienmann, den es aus der Metropole ins dörfliche Edeldomizil verschlagen hat. Dessen geniale und banale Ausflüge im luftleeren Raum der Elite werden von Fax und Fernrohr, von Computer und Kartoffelbauer beseelt. Ein Menschenfeind hält Weltgericht, doch dahinter verbirgt sich eine gestochene Grabrede auf die Vernunft. Berliner Fahrradwege, Entwicklungsprobleme
im Tschad und Telefonbanking werden als Kronzeugen des Absurden vorgeladen.“
( Kölner Stadtanzeiger)

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