2CD-Set Philipp Weber: Durst – Warten auf Merlot
16,90€
inkl. 19 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Lieferzeit: 1-2 Tage
Nicht vorrätig
Beschreibung
Inhalt CD 1:
1. Prost 5:20
2. Onkel Rudi 1 4:47
3. Hopfenblütentee 5:07
4. Odenwälder Trinkkultur 6:18
5. Die Zuckermafia 4:53
6. Im Kühlschrank 5:13
7. Der feine Fiese 4:50
8. Prinzipessa Bialetta 8:12
9. Pilgern mit Genuss 2:34
Inhalt CD 2:
1. Trinken, Trinken, Trinken 5:18
2. Fidji-Wasser 7:17
3. Der Durst wächst 3:58
4. Kinderkoks 5:32
5. Echte Tränen 7:59
6. Risikogruppen 5:38
7. Chemisches Glück 5:22
8. Onkel Rudi 2 2:53
9. Nachruf 2:20
Gesamtspielzeit: 93:31 Minuten
Aufnahme 2015 in der Münchner Lach+Schiess in Kooperation mit Bayern 2
© Philipp Weber & Inka Meyer
DURST – Warten auf Merlot
Vernünftiges Trinken will gelernt sein. Millionen Deutsche schlucken heute missbräuchlich Alkohol. Im letzten Jahr mussten deshalb 23000 Rentner stationär behandelt werden. Wie heißt es so schön: „Viele ältere Menschen müssen nachts öfters raus”. Es wird aber nie gesagt wohin. Jetzt wissen wir es: Zur Ü-80-Party mit betreutem Trinken! Auch die Leistungsträger dieser Gesellschaft langen kräftig zu. Es gibt Krankenhäuser, da schwankt die Chefarztvisite als Polonaise ins Zimmer. Und im Flugzeug kann man nicht mehr sicher sein: Wer hat mehr getankt, die Maschine oder der Pilot? Droht Deutschland in seinem eigenen Durst zu ertrinken?
Die Antwort auf diese bierernsten Fragen ist erschütternd komisch: Tee macht fahruntüchtig ab 0,8 Kamille. Kakao ist Koks für Kinder. Milch ohne Fett ist keine Milch, sondern Quatsch. Für eine gute Tasse Kaffee braucht man 140 Liter Wasser. Der Mensch lebt nicht allein von Kefir. Stille Wasser sind nicht tief, sondern teuer.
Doch der eigentliche Skandal ist, was dem Menschen im Lande des Reinheitsgebotes als trinkbar vorgesetzt wird: Red Bull! Das Zeug schmeckt wie der Morgenurin eines zuckerkranken Gummibärchens. Manche glauben sogar, dass da Stierhodenextrakt drin ist. Dann wäre Red Bull kein Energydrink, sondern eine Ochsenschwanzsuppe. Oder Nektar! Ein Drittel der Deutschen halten einen Frucht-Nektar für ein besseres Getränk als einen Fruchtsaft. Dabei müssen in Nektar gerade mal 5 % Frucht enthalten sein. Der Rest ist Wasser, Zucker, Farbstoffe … Wenn Sie ein „Shampoo Kiwi-Mango” kaufen, haben Sie mehr Obst im Korb. Lug und Betrug wohin das Auge schweift.
Wer bringt Klarheit in die trüben Gewässer der deutschen Trinkkultur? Philipp Weber. Der studierte Chemiker und Biologe ist Deutschlands radikalster Verbraucherschützer und hat sich mit Leib und Leber Ihrem Wohl verschrieben. Der Autor und Macher des Sensations-Programms „FUTTER – streng verdaulich” widmet sich nun den flüssigen Gaumenfreuden. „DURST – Warten auf Merlot“ ist ein furioses Meisterwerk der komischen Volksaufklärung. Denn Weber will mehr: lachende Gesichter, glückliche Menschen und eine bessere Welt. Doch vor allem: den Ministerposten für Verbraucherschutz!
(Wer nach diesem Abend kein Kind von ihm will, war in einer anderen Vorstellung.)
»Es dauert keine fünf Minuten, bis Philipp Weber das Publikum in Hochstimmung versetzt hat. Pausenlos lässt der Turboquassler in der Lach- und Schießgesellschaft die Pointen prasseln. In „Durst – Warten auf Merlot” räumt er mit Gesundheitsmythen auf, echauffiert sich kreischend und quiekend über Zeitgeist-Idiotien wie den Bionade-Hype, die Umdeklarierung von bulgarischem Leitungswasser zum Edelgetränk und den Aluminiumverbrauch pro Nespresso-Kapsel.« Süddeutsche Zeitung
»Scharfsinnige Beobachtungen zu gesellschaftlich relevanten Themen, perfekt gesetzte Pointen und ein ordentliches Paket an Selbstbewusstsein. (…) Das ist das Erfolgsrezept des deutschen Kabarettisten Philipp Weber.« Passauer Neue Presse
»Er verquickt Wissen mit Witz, Biologie mit Blödelei, Chemie mit Charme.« Nürnberger Nachrichten
»Es sind knallharte Wahrheiten, die Philipp Weber seinem Publikum um die Ohren haut. Das kann er gut, dazu noch so amüsant, dass man zum Ende des Programms nicht nur eine Menge über das Trinkverhalten der Deutschen und die Zusammensetzung von RedBull weiß, sondern Bauchschmerzen und Schnappatmung vor Lachen hat.« Main-Echo