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Biografie Bader-Ehnert-Kommando

Kristian Bader und Michael Ehnert begegneten sich zum ersten Mal 1990 an der Hamburger Schule für Schauspiel. Ehnert hatte sein Schauspielstudium in den Jahren davor schon privat begonnen durch den Konsum von geschätzten 5000 amerikanischen Actionfilmen und Bader hatte sich singend und tanzend an einer Musicalschule versucht.
Als die beiden aus so unterschiedlichen Richtungen aufeinander prallten, entstand eine sehr sonderbare Bühnen-Mischung: Das Bader-Ehnert-Kommando – Eine Mixtur aus großer Unterhaltungsshow, Schusswaffenverkaufsmesse und clownesker Stadtguerilla (1990 – 2004).
Zu einem Zeitpunkt, da außer dem Club of Rome noch niemand von Klimakatastrophe sprach, entwickelten sie Straßentheater-Nummern zum Thema Verpackungsmüll, Haushaltsreiniger und Wüstenbildung in Mecklenburg-Vorpommern. Und ihr erstes echtes Theaterstück „Die Schneesucher – Lethal Weather“ erzählte 1992 die Geschichte eines holländischen Schlittenverkäufers, der wegen des ausbleibenden Schnees Konkurs anmelden muss. Das war alles wahnsinnig didaktisch und moralisierend, aber dank eines völlig durchgeknallten Figuren-Panoptikums auch sehr, sehr lustig: Kampfroboter, Irrenärzte, Killer, Umweltministerinnen, Schlachter, Schlangen, Kühe, Teufel und Gott. Dieses Weltrettungsprogramm des Bader-Ehnert-Kommandos wird schließlich so erfolgreich, dass aus dem ursprünglich als Einzelwerk angelegten Stück die in Kabarettkreisen mittlerweile legendäre Lethal-Weather-Trilogie wird, für die das BEK 1997 den Deutschen Kleinkunstpreis erhält.
2001 brachten sie erstmals ihre Version der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens erstmals auf die Bühne. „Der Weihnachtshasser“ entwickelte sich unter Bader-Ehnert-Fans zum Kult.
In einer überarbeiteten und aktualisierten Neuauflage präsentierte das Bader-Ehnert-Kommando dieses Programm in den letzten Jahren allweihnachtlich erneut auf ausgewählten deutschen Theaterbühnen.

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